
Aus der französischen Hauptstadt fahre ich an der Seine flussaufwärts. In Fontainebleau besuche ich eines der ersten Renaissanceschlösser Frankreichs. Ab Montereau folge ich der Yonne. Hier liegen Sens, mit der ersten gotischen Kathedrale der Welt, sowie das sehenswerte Auxerre. Über Avallon fahre ich nach Semur-en-Auxois, dessen mittelalterliche Altstadt wie ein Freilichtmuseum anmutet. Nun treffe ich auf den Canal de Bourgogne, dem ich etwa 120 Kilometer bis zu seiner Mündung in die Saône folge. Der Kanal verläuft auch durch die Hauptstadt des Burgunds, Dijon, die ich bei meinem dritten Radreise-Besuch nur im Regen erlebe.
Der zweite Teil der Reise führt mich in den Jura. Bei Arbois bildet die 'Cascade des Tufs' der Cuisance den Auftakt zu einer Reihe von Wasserfällen. Neben der 'Cascade du saut Girard' übernachte ich in nur 300m Entfernung. Nach einer Käserei-Besichtigung in Morbier mache ich in La Cure eine besondere 'Grenzerfahrung': Die französisch-schweizerische Grenze verläuft nicht nur durch das Hotel Arbez, sondern sogar durch mein Zimmer, so dass ich mit dem Kopf in der Schweiz und mit den Füßen in Frankreich schlafe. Über den 1323m hohen Col de la Faucille geht es schließlich an den Genfer See hinunter.
bei An- und Abreise, sowie bei Ruhe-, Besichtigungs- und Transfertagen nicht der Fall.



